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Vortrag: Vom Speziellen ins Generische und wieder zurück: Wie fachspezifisch muss ein FDM-Zentrum sein?

DOI

Donnerstag, 09.09.2021, 14:00 – 15:30 Uhr

Kai Wörner

Universität Hamburg

Abstract

Das Zentrum für nachhaltiges Forschungsdatenmanagement an der Universität Hamburg ist die zentrale Anlaufstelle zu allen Fragen des FDMs und der Forschungsinformation für alle Fakultäten der Universität. Es ist personell und organisatorisch aus dem Projekt „Geisteswissenschaftliche Infrastruktur für Nachhaltigkeit“ hervorgegangen, das ein entsprechendes Angebot (nur für den

Bereich des FDMs) für die geisteswissenschaftliche Fakultät konzipiert und etabliert hat. Dort

konnten aus einer Erhebung unter den Professoren, den Kontakten zu den Geisteswissenschaftlern und der konkreten Arbeit Bedarfe und Anforderungen identifiziert werden, die für die geisteswissenschaftliche Domäne typisch zu sein, und die sich in domänenspezifische Workflows und Best Practices übersetzen ließen.

Die Erweiterung des Fokus auf weitere Fakultäten und Fächer und die damit einhergehende zusätzliche Menge an zu kuratierenden Daten und Anwendungen hat uns dazu gezwungen, stärker nach Gemeinsamkeiten als nach Spezialitäten in der Struktur der Daten unterschiedlicher

Fächer zu suchen. Insbesondere bei der reinen Datenkuration, also der Aufbereitung von Forschungsdaten für die langfristige Speicherung und Nachnutzung, sind wir auch fündig geworden. In diesem Beitrag soll daher die Frage gestellt (und sicher nicht vollständig beantwortet werden), wie spezialisiert Services für das Forschungsdatenmanagement auf die Bedarfe von Fächer- und

Fachcommunities zugeschnitten sein müssen, ohne den dafür nötigen Aufwand in absurde Höhen zu bewegen.