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Vortrag: Modellierung als Nachhaltigkeitsstrategie für Forschungsanwendungen

DOI

Donnerstag, 09.09.2021, 09:30 – 11:00 Uhr

Anna Fischer

Data Center for the Humanities (DCH), University of Cologne

Philip Schildkamp

Data Center for the Humanities (DCH), University of Cologne

Dennis Demmer

Data Center for the Humanities (DCH), University of Cologne

Claes Neuefeind

Cologne Center for eHumanities (CCeH), University of Cologne

Brigitte Mathiak

Data Center for the Humanities (DCH), University of Cologne

Abstract

Die Entwicklung und Bereitstellung von Software-Anwendungen wie z. B. Recherche-Datenbanken, interaktiven Visualisierungen oder digitalen Editionen ist zu einem integralen Bestandteil geisteswissenschaftlicher Forschungspraxis geworden. Um den wissenschaftlichen Anforderungen an die Nachvollziehbarkeit und Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen gerecht zu werden, stellt sich die Frage, welche Strategien sich eignen, um Anwendungen in den (digitalen) Geisteswissenschaften auf nachhaltige Weise konzipieren, implementieren, bereitstellen und vor fremden Eingriffen schützen zu können. Vor diesem Hintergrund erforscht das DFG-geförderte Kooperationsprojekt „SustainLife“ seit 2018 die Übertragbarkeit von Cloud-Deployment-Verfahren auf die Gegebenheiten und Bedürfnisse von DH-Forschungsanwendungen, um diese langfristig erhalten und bereitstellen zu können. Die Modellierungssprache TOSCA (Topology Orchestration Specification for Cloud Applications) sowie die Open-Source-Implementierung OpenTOSCA nutzen wir dabei als Methode, um existierende Nachhaltigkeitsansätze zu verbinden. In unserem Beitrag möchten wir aufzeigen, dass TOSCA die Diversität von Forschungsanwendungen in den DH auffangen kann und viele Ansätze für einen ressourceneffizienten Erhalt und Betrieb von Anwendungen bietet. Weiterhin zeigen wir Anknüpfungspunkte für zukünftige Forschungsarbeiten auf, die den Umgang mit dem OpenTOSCA-Ökosystem und dessen Bereitstellung vereinfachen und verbessern können.